Unsere Geschichte beginnt am 1. April 1930: Georg Fehl gründet in der Ahlstraße in Freiensteinau eine kleine Warenhandlung mit angeschlossener Spenglerei. 1939 entsteht in der Grebenhainer Straße ein neues Wohnhaus mit Garage, das bald zum Firmenstandort wird. Dort entwickelt sich der Betrieb zur Schlosserei weiter – ein erster Schritt auf dem Weg zu modernen Handwerksleistungen.
1946 beginnt der erste Lehrling seine Ausbildung. 1950 wird der Betrieb in „Georg Fehl, Bauspenglerei, Installation und Schlosserei“ umbenannt. In den folgenden Jahren erweitert sich das Leistungsspektrum kontinuierlich: 1960 kommen Ölfeuerungen und der Heizungsbau hinzu.
Sohn Edmund verbringt seine Lehrjahre als Heizungsbauer in Offenbach (1957–1960) und arbeitet danach als Geselle im Familienbetrieb, bevor er 1965 die Meisterschule in Stuttgart absolviert. 1966 steigen Edmund Fehl und seine Ehefrau Renate Fehl mit großem Engagement in die Geschäftsleitung ein. In diesem Jahr folgt auch der erste Auftrag für ein Fertighaus – der Beginn einer bis heute erfolgreichen Zusammenarbeit mit Fertighausherstellern.
1970 zieht das Unternehmen „Auf dem Brühl“ in neue Geschäftsräume und firmiert fortan als „Georg Fehl & Sohn GmbH“. Die 1970er Jahre sind von starkem Wachstum geprägt: Die Mitarbeiterzahl steigt auf über 20 und 1974 wird ein eigenes Bürogebäude errichtet. Nach dem Tod des Firmengründers Georg Fehl übernimmt Edmund Fehl gemeinsam mit seiner Frau Renate die Verantwortung und führt das Unternehmen in die nächste Generation.
1983–1986 absolviert Oliver Fehl seine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer im Familienbetrieb.
1984 erfolgt ein umfassender Umbau – verbunden mit der Eröffnung der ersten großen Sanitär-Ausstellung in der Grebenhainer Straße.
In den 1990er Jahren geht die Entwicklung mit unternehmerischer Weitsicht weiter: Nach seinem Ingenieurstudium und einer Tätigkeit im Planungsbüro kehrt Oliver Fehl 1996 in das elterliche Unternehmen zurück. Gemeinsam mit seinen Eltern übernimmt er Verantwortung in der Geschäftsleitung und prägt die technische Ausrichtung mit.
1997 wird eine eigene Elektroabteilung gegründet und im selben Jahr beginnt der systematische Aufbau einer Niederlassung in Thüringen. In Jena-Zöllnitz entsteht ein zweiter Standort, von dem aus zahlreiche Projekte in Ostthüringen und Bayern realisiert werden – mit wachsendem Angebot in den Bereichen Heizungs-, Sanitär- und Elektrotechnik. Die neue Niederlassung ermöglicht es dem Unternehmen, überregional zu agieren und die Nähe zu einem stetig wachsenden Kundenkreis zu intensivieren.
2005 feiert Fehl + Sohn sein 75-jähriges Bestehen – mit über 80 engagierten Mitarbeitenden und mehr als 150 ausgebildeten Fachkräften seit Gründung. Als Familienbetrieb mit starken Wurzeln ist das Unternehmen nicht nur ein verlässlicher Partner im Bauwesen, sondern auch ein geschätzter Ausbilder und Arbeitgeber in der Region.
Nach dem viel zu frühen Tod von Renate Fehl (2007) und Edmund Fehl (2010) übernimmt Oliver Fehl die alleinige Geschäftsführung und führt das Unternehmen mit Kontinuität und Innovationskraft weiter.
2017 wird die Firmenzentrale in Freiensteinau umfassend erweitert und modernisiert. Es entstehen zeitgemäße Arbeitsbereiche und ein neuer Schulungsraum – der gesamte Standort wird energetisch optimiert, u. a. mit Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und eigener Ladeinfrastruktur. 2021 wird am Standort Jena eine eigene Klimaabteilung gegründet, um dem steigenden Bedarf an professioneller Klimatechnik strukturell zu begegnen.
2022 wird das renommierte Traditionsunternehmen Ettenberger GmbH & Co. KG aus Fulda in die Fehl + Sohn Gruppe integriert. Seit der Gründung im Jahr 1932 steht Ettenberger für höchste Fachkompetenz im Großanlagenbereich. Mit diesem Schritt gewinnt Fehl + Sohn wertvolles Spezialwissen dazu – und erschließt damit ein neues, anspruchsvolles Kundensegment.
2023 wird der Thüringer Standort durch den Neubau in Laasdorf gestärkt, umfassend modernisiert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht – ein klares Bekenntnis von Fehl + Sohn zu Innovation und Nachhaltigkeit. Der Umzug von Zöllnitz nach Laasdorf schließt diesen Schritt ab.
2024 wird die Geschäftsleitung neu aufgestellt: Stefan Fuchs übernimmt als kaufmännischer Geschäftsführer, gleichzeitig werden mehrere langjährig verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Prokuristen in die erweiterte Leitungsebene berufen. Bei Ettenberger wird der erst 30-jährige und im Unternehmen selbst geförderte Nachwuchs, Patrick Möller, zum Geschäftsführer bestimmt.
Im April 2025 wird mit der Übernahme der Nanz Gebäudetechnik in Büdingen ein weiteres regionales Feld erschlossen. Ein weiterer, im Unternehmen selbst ausgebildeter Nachwuchsmitarbeiter wird zum Geschäftsführer ernannt: Aaron Teich übernimmt den Standort Büdingen.
Im August desselben Jahres wird das Leistungsspektrum um den Bereich Sicherheitstechnik ergänzt – ein zukunftsweisender Schritt, der unsere technische Kompetenz um einen weiteren zentralen Baustein moderner Gebäudetechnik ergänzt.
Heute steht die Fehl + Sohn Gruppe für innovative Gebäudetechnik, gewachsene Erfahrung und ein starkes Team, das technische Kompetenz, Kundennähe und unternehmerischen Fortschritt überzeugend verbindet.















